Die Corona-Pandemie und deren Auswirkungen werden uns für längere Zeit beschäftigen und zu dauerhaften Veränderungen führen. Im Sinne der Doppelbedeutung des chinesischen Schriftzeichens für Krise, Gefahr und Chance, wollen wir die letztgenannte Möglichkeit nutzen.

Wir wollen mit dem Projekt „Die Kunst des Kochens in Krisenzeiten“ einen Beitrag leisten, sich den Bedingungen und Herausforderungen zu stellen, Denkanstöße für die neue Zeit geben, Ideen und neue Umgangsweisen entwickeln und erproben. Der Workshop soll auf die Kulturleistung des Kochens (bis hin zur Kunst) aufmerksam machen und sich mit Grundlagen unseres Überlebens auseinandersetzen. Gleichzeitig werden wir erproben, auf welche Weise zukünftig Workshops organisatorisch so gestaltet werden können, dass die Sicherheitserfordernisse bezüglich des Infektionsschutzes gewährleistet werden.

Im Workshop wollen wir uns mit der Thematik Krise, deren Bewältigung und der möglichen Chancen beschäftigen. Die Teilnehmer werden im weiteren Verlauf ihres Lebens höchstwahrscheinlich mit weiteren Krisensituationen (Klima, Versorgung, Finanzsystem, etc.) konfrontiert werden, sind aber besser vorbereitet.

Ziel des Workshops ist die gleichwertige/gleichzeitige Förderung der Kompetenzen jedes Teilnehmers und die Förderung der Zusammenarbeit der Gruppe. Wir wollen die Teilnehmer dafür sensibilisieren, dass Leben/Überleben nur in gemeinschaftlicher Anstrengung gelingen kann.